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Gegründet am 9. April 1994 - Sitz 99986 Kamerforst
Unser Leitspruch: Du meinst der Heimat Herr zu sein, und bist doch nur bei ihr zu Gast, denn dann erst ist die Heimat dein, wenn du sie erwandert hast. (Arthur Richter)
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Unser Hauptwandergebiet, wie sollte es anders sein, ist natürlich der Höhenzug "HAINICH": Die Hauptwasserader Nordthüringens, die Unstrut, und der Höhenzug Hainich gaben unserem Kreis seinen Namen.
Der Rennstieg erstreckt sich über den Höhenzug des Hainichs von Eigenrieden bis Behringen, auf einer Länge von rd. 32 Km von Norden nach Süden. Der Weg ist ausgezeichnet mit einem weißen R und mit einem weißen Strich unter dem R.
Die höchste Erhebung ist der "Alte Berg" mit 494,4 m ü. NN.
Erste urkundliche Erwähnungen in 1448 und 1558. Der Rennstieg wurde als Eilbotenweg vom Nessetal zum Eichsfeld benutzt. Auch war er Teil der Altstraßen und Handelswege in alter Zeit, z.B. von Östereich nach Holland. Der Rennstieg ist auch Wasserscheide zwischen Weser und Elbe in diesem Gebiet.
Er besteht vorwiegend aus Muschelkalk, seine Buchenbestände sind die größten zusammenhängenden Bestände in Europa.
Der Höhenzug Hainich ist integriert im Naturschutzpark "Eichsfeld-Hainich-Werratal".
Der Rennstieg des Hainichs wird auch oft als kleiner Bruder des Rennsteigs bezeichnet.
Ein Teil des Hainichs wurde im Jahr 1997 zum kleinsten Nationalpark in Deutschland erklärt. Damit entstand der 13. Nationalpark Deutschlands.
Traditionell wird der Rennstieg zweimal im Jahr mit einer Etappe bzw. zwei Etappen durchwandert.
Ehrenschild der OG Hainich-Rennstieg
Vieles ist noch zu nennen, z.B. der Charm der Hainichdörfer mit hervorragender Gastronomie, die Bauden im Hainich mit Verköstigung, das Gasthaus Reckenbühl mitten im Hainich, der Baumkronenpfad bei Craula mit seiner über 500 m Länge innerhalb des des Nationalparks sowie die vielen interessanten Punkte auf dem Rennstieg aber auch auf den anderen Wanderwegen. Die Ausschilderung der Wanderwege ist hervorragend.
Naturfreunde, die sich im Hainich-Gebiet schon einmal aufgehalten haben oder gewandert sind, kommen oft immer wieder. Es lohnt sich.
Bis zu anfang der 90er Jahre war ein Teil des Höhenzuges in militärischer Hand. Bis dahin war eine Neuerkundung der Rennstieges faktisch unmöglich. 1992 haben einige beherzte Wanderfreunde den orginalen Verlauf des Rennstieges unter großen Schwierigkeiten versucht wieder zu finden. Schon 1993 wurde der Rennstieg neu gekennzeichnet, sodass im Oktober 1993 die erste amtliche Rennstiegrunst nach 51 Jahren stattfinden konnte.
Am 09. April 1994 haben sich 45 Wanderfreunde im "Braunen Hirsch" zu Kammerforst zusammengefunden und die Ortsgruppe Hainich-Rennstieg innerhalb des Rennsteig-Vereins 1896 e.V. gegründet. Seit dem ist die Mitgliederzahl stetig gestiegen. Heute hat unsere Ortsgruppe ca. 170 Mitglieder. Die Aktivitäten der OG beruhen nicht nur auf das Wandern, sondern auch auf vielen geselligen Zusammenkünften.
Erarbeitet von Roland Gerbeth
So wie es für unser Thüringen eine "Nationalhymne" gibt, so wurde von unserem Wanderfreund Hubert Oehmler ein Lied für das Hainichgebiet geschaffen:
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1. Man kann das Grenzhaus sehen und die Mareilebank läd zum Verweilen ein.
Der Weg führt auch am schönen Winterstein entlang.Burg Haineck lockt am Hain.
Refrain: Rennstieg im Hainichwald idealer Weg für Jung und Alt ist ein Kleinod für den Wandersmann,
weil er hier in der Natur Sehenswertes pur, bestaunen kann.
2. Ein Kreuz am Ihlefeld und das am Pfaffenrain erwarten unsere Gunst,
die eiserne Hand will allen richtungsweisend sein und wünscht uns "Gut Runst".
Refrain:..........
3. Es steht die Betteleiche, die oft Mönche sah steinalt dort auf den Höhn und der Wacholderhög in diesem Wege nah als Wunder anzusehen.
Refrain:...........
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Unser aktueller Wander- und Veranstaltungsplan
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