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Rennweg der Haßberge
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Kontakte:
Rennsteigverein 1896 e.V. Dornsenplatz 8 99842 Ruhla Tel.: 036929 / 88439 E-Mail: toepferh0@gmail.com
Wanderwart der Ortsguppe Zapfendorf Manfred Mencl Kapellenweg 26 96199 Zapfendorf Tel.: 09547 / 1664
Hauptwegewart des Rennsteigverein 1896 e.V. Peter Tremel Sommerleite 8 96199 Zapfendorf/Lauf Tel.: 09547 / 6123 E-Mail: P.Tremel@t-online.de
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 Abzeichen
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 Urkunde
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Etappen – Einteilung der Haßberg Runst
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1. Tag |
Sulzfelden |
0,0 km |
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Parkplatz am Badsee |
1,0 km |
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Schutzhütte |
9,0 km |
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Schwedenschanze |
14,0 km |
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Manau |
19,0 km |
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2. Tag |
Gasthaus (Übernachtung) |
0,0 km |
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Manau |
20,0 km |
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B 303 (Überqueren) |
5,0 km |
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Schutzhütte (Nähe Königsberg) |
9,0 km |
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Bühl |
14,5 km |
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Köslau |
17,0 km |
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Abzweig vom Rennweg zum Quartier |
21,0 km |
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3. Tag |
Abzweig zum Rennweg |
0,0 km |
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Straße nach Edelbrunn |
4,5 km |
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Straße Rudendorf-Stettfeld |
7,5 km |
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Straße Stettfeld-Deusdorf |
10,5 km |
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Bach am Wald |
17,0 km |
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Dörfleins |
20,0 km |
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Geschichtliches über den Rennweg der Haßberge
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Von Sulzfeld nach Hallstadt
´´´ein Teil der großen Handelsstraße Genua-Venedig-Nürnberg.
Fulda-Lübeck-Rostock, auf der sich die "Nürnberger Pfeffersäcke" gegen Raubritter wehren mußten.
´´´ein Kreuzpunkt für alte Weinstraßen so: Schweinfurt - Gotha - Weimar.
´´´eine Volkstumsgrenze und ein Kurierweg.
´´´eine Heerstraße mit einer geschlossenen Burgenkette gegen einfallende Hunnen und brandschatzende Schweden.
´´´ein Höhenweg für Gesellen auf der Walz und Wallfahrern zu ihren Pilgerstätten.
´´´ein Schatzkästchen für eifrige Botaniker: 1925 hat der Exkönig von Bulgarien die Urwiese "botanisiert".
´´´die Kaiserstraße, auf der schon Kaiser Karl der Große von Königshof zu Königshof zog, um sein Land zu inspizieren.
´´´die Hohe Straße, auf der sich Soldaten des letzten Weltkrieges heimwärts schleppten.
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Interessantes über den Rennweg der Haßberge
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Die Haßberge bilden rechts des Mains das Gegenstück zum Steigerwald Wälder mit einem hohen Laubholzanteil, prägen die Landschaft des Naturparkes. Aber auch selten gewordene Pflanzen und Tiere haben hier noch ein Domizil. Der Rennweg begleitet den Kamm der unterfränkischen Haßberge und hat eine Gesamtlänge zwischen Sulzfeld in Grabfeld und Dörfleins bei Hallstadt von ca. 60 Kilometer. Er meidet als Höhenweg die meisten Ortschaften, nur mehrere Straßen werden gekreuzt. Der Rennweg ist teils Verkehrsweg oder Waldschneise mit einer Breite von drei bis sieben Metern und ist in seiner Gesamtlänge mit weißem R markiert. Von Manau aus wendet er sich südlich, bis zur Junkersdorfer Höhe, immer neben dem Westabhang der Haßberge hinlaufend, worauf er wieder die südöstliche Richtung einschlägt. Vom Sperberfang bis zur Roten Marter bildete er die Grenze zwischen dem Coburgischen Amt Königsberg und dem kgl. bayr. Bezirksamt Ebern. Er geht dann chaussiert über Bühl und Köslau,
weiter durch den Stettfelder Wald bis nach Dörfleins. Hier gelangte er über eine erst im 30-jährigen Krieg zerstörten Brücke des Mains bei Hallstadt nach Bamberg. Man betrachtet den Rennweg der Haßberge als Glied einer uralten Verkehrsstraße zwischen Fulda und Bamberg.
Zur Zeit Karl des Großen stellte der Rennweg eine Volkstumsgrenze zwischen dem westlich gelegenen, fränkisch besiedelten Grenzlandes des Frankenreiches und des östlichen, von den Slaven und Wenden unterwanderten Gebieten dar.
Wanderer können beiderseits des Weges talwärts interessante Abstecher unternehmen.
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